Zwei Prozent Dividende

Bilanz: Virtuelle Vertreterversammlung bei der Allgäuer Volksbank

Kempten Die Allgäuer Volksbank ist weiter auf einem erfolgreichen Kurs. Bei der zweiten virtuellen Vertreterversammlung erhielten die beiden Vorstände Donat Asbach und Klaus Peter Wildburger die volle Unterstützung ihrer Mitglieder.

Im Vorjahr hatte die Genossenschaftsbank bei einer Bilanzsumme von 565 Millionen Euro ein Betriebsergebnis von 3,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Davon fließen 2,2 Millionen Euro in das Eigenkapital, die 8262 Mitglieder erhalten zwei Prozent Dividende auf ihre Anteile.

Im Kreditgeschäft legte die Genossenschaft um 45 Prozent zu und sagte erstmals über 100 Millionen Euro neue Kredite für den privaten Wohnungsbau und gewerbliche Investitionen zu.

Die Summe aus Anlagen und Krediten stieg auf 1,1 Milliarden Euro. Die gesamten Neukreditzusagen beliefen sich 2020 auf 127 Millionen Euro. "Das ist der höchste Wert seit 20 Jahren", sagt Vorstand Klaus Peter Wildburger. "Der Lockdown wurde im Hotel- und Gastronomiebereich teilweise genutzt, um beispielsweise Restaurants zu renovieren."

Der Genossenschaftsverband Bayern attestierte der Volksbank, dass die Geschäfts- und Risikostrategien auf eine nachhaltige Entwicklung der Bank ausgerichtet seien. Allerdings sei die Ertragslage 2020 gegenüber dem Vorjahr rückläufig. Dies ist, wie grundsätzlich im Bankensektor, auf die nach wie vor niedrigen Zinsen zurückzuführen.

Wiedergewählt wurden die Aufsichtsräte Mario Dalla Torre und Michael Fäßler.